Die Grundlage meines Selbstverständnisses als Psychotherapeutin ist es, diese Persönlichkeit der Menschen, die sich an mich wenden – mit allen Wünschen und im Blick auf die Besonderheiten ihres Umfeldes – in den Mittelpunkt der Therapie zu stellen und diese individuell darauf anzupassen. Sie sollen sich verstanden und gut aufgehoben fühlen.
Eine gute Atmosphäre und ein offenes, vertrauensvolles Verhältnis zwischen meinen Klienten und mir sind die Basis für den Erfolg der Beratung. Mein Interesse für Menschen und meine zuversichtliche Lebenshaltung tragen ebenso dazu bei wie meine Erfahrung und die fachliche Kompetenz.
In meiner Arbeit als Psychotherapeutin beziehe ich mich auf Ansätze der Systemischen Therapie, der klientenzentrierten Gesprächsführung nach Rogers und EMDR.
Die Systemische Therapie fragt: Was ist im Hier und Jetzt? Wie kann man hier etwas konkret verändern? Sie betrachtet die Stärken und Möglichkeiten eines Menschen innerhalb seines bestehenden sozialen Systems, wie z. B. Familie, Partnerschaft oder Berufsleben. Je besser es gelingt, die Wechselwirkungen in den Beziehungen des Umfelds zu erkennen, umso mehr werden die Gesamtzusammenhänge verstehbar und erfahrbar. Der Fokus liegt bei diesem Ansatz nicht in der tiefenpsychologischen Analyse der Ursachen, sondern mehr darin, die Situation zu begreifen und durch alternative Betrachtungsweisen eine neue Art des Umgangs zu finden. Kreative Methoden und Humor gehören dazu. Dies sind einige Gründe, warum diese Therapieform oft schon nach relativ kurzer Zeit Erfolge zeigt.
In Ergänzung zur Systemischen Methodik geht es hier um empathisches Verstehen, Wertschätzung und Annahme. Es geht nicht darum, Ihnen zu sagen, was nicht stimmt und was Sie zu tun haben, sondern einen Zugang zu den Möglichkeiten und der Kraft zu finden, die Sie bereits in sich tragen. Mitfühlende und aufmerksame Begleitung schafft den Raum, bereits vorhandene Lösungsansätze zu sehen, um Ihren ganz eigenen Weg aus der Problematik zu einem aktiven, souveränen und erfüllten Leben zu finden.
EMDR ist eine wissenschaftlich fundierte und weltweit bewährte Methode zur Behandlung von Angstzuständen und Traumata. Die EMDR-Therapie kann dabei helfen, Erlebtes zu integrieren und zu verarbeiten und hilft dabei, diese bruchstückartigen Erinnerungen im Gehirn wieder zusammenzusetzen, damit diese adäquat verarbeitet werden, statt immer wieder unkontrolliert posttraumatische Reaktionen auszulösen. Oft reichen bereits wenige Sitzungen aus, um eine deutliche Linderung der Symptome zu spüren bis hin zum vollständigen Verschwinden.